Informationen zu Podo im äthiopischen Radio
Auf dem Lande in Äthiopien informieren sich Menschen übers Radio. Das sind oft die Menschen, die auch häufig von Podo betroffen sind. Viele wohnen sehr entlegen, sodass sie bisher nicht durch Selbsthilfegruppen erreicht wurden. Andere trauen sich nicht aus den Häusern wegen der angespannten Sicherheitslage. Bis die staatlichen Gesundheitsposten flächendeckend die Bevölkerung erreichen, wird es vermutlich noch ein paar Jahre dauern.
Die Podo-Mitarbeitenden in Äthiopien hatten gelegentlich darüber gesprochen Kontakt zu Radiosendern aufzunehmen. Bisher war daraus nichts geworden, weil andere Aufgaben im Vordergrund standen oder wegen bürokratischer Hürden.
Am 28. März war es dann endlich soweit. Dinkinesh Degefa aus Mettu und Christel Ahrens waren im Studio von YDCS, dem Radio- und Kommunikationsdienst der Mekane Yesus Kirche. Das Gespräch zu Podo wird in einem Monat ausgestrahlt. Am Ende der Sendung können Menschen mithilfe einer Telefonnummer weitere Informationen bekommen. Wir sind gespannt, ob die Sendung ein Echo haben wird.