Unser aktuelles Projekt: CHANKA
Auch 2015 übernimmt Podo e.V. die finanzielle Unterstützung des Podo-Zentrums Chanka. Dort haben sich bereits 850 ÄthiopierInnen in Podo-Selbsthilfegruppen organisiert – 150 wollen wir bis zum Ende des Jahres noch aufnehmen.Die Behandlungserfolge durch Podo-Selbsthilfegruppen hatten sich bereits in der Region herumgesprochen, so auch in der Kleinstadt Chanka, 570 km westlich von Addis Ababa.
2012 kam es zu einem ersten Planungstreffen mit dem Bürger- meister und Vertretern des Sozialamtes sowie der evange- lischen Kirche. Man wurde sich einig, erstmal einen Versuch in der Kleinstadt zu starten und das dann auszuwerten. Die Partner- gemeinde in Berlin-Schmöckwitz erklärte sich bereit diese Pilot- phase zu finanzieren. In der Kleinstadt wurden in einem Jahr 210 Menschen mit Podokoniose behandelt. Und das sprach sich wiederum in den angrenzenden Dörfern schnell herum.
Im Herbst 2013 stieg Podo e.V. ein. Bis Ende 2014 wurden insgesamt 850 Menschen mit Podokoniose in 9 Podo- Selbsthilfegruppen behandelt. 2015 hat Podo e.V. Chanka und Umgebung zum Schwerpunktgebiet der Vereinsarbeit erklärt. Die Zusammenarbeit läuft über die West Wollega Bethel Synode mit Sitz in Dembi Dollo.
Herr Etana ist der Motor des Podo-Projekts in Chanka. Er ist für die Verwaltung vieler kirchlicher Gemeinden zustän- dig und unter seiner Feder- führung organisierten sich die dortigen Podo-Selbsthilfegrup- pen. Durch seine Arbeit und aufgrund seines freundlichen Charakters genießt er große Beliebtheit und das kommt auch der Podo-Arbeit zugute.
Das Chanka-Projekt finden sie ab sofort auch auf der Projektseite der Podo-Website und bei betterplace.

Mit einem Pferdekarren werden Schuhe von Chanka zur Selbsthilfegruppe im Dorf Burruri transportiert.